Die Kupferhalsziege

 

 

Die Kupferhalsziege gehört zur Gruppe der Walliser Ziegen und ist stark vom Aussterben bedroht.

Weltweit existieren noch wenige Hundert Tiere dieser Rasse. 

 

Die Kupferhalsziege ist eine Gebirgsziegenrasse aus dem Schweizer Kanton Wallis, wo sie auch heute noch auf den Almen auf bis zu 4000m Höhe zu finden ist. Dort, wo die Rinder nicht mehr genug Futter finden können, haben die Ziegen ihr Auskommen und sie gehen bis zum Aletschgletscher hinauf, trittsicher und mit teilweise widrigen Wetterbedingungen vertraut und daran angepasst.

Im Jahre 1938 führte die Schweiz ein einheitliches Zuchtbuch ein und die Rassen wurden „bereinigt“, d.h. nur die Schwarzhalsziegen wurden ins Zuchtbuch aufgenommen. Die Kupferhalsziegen ebenso wie die Grüenochte Geiß, die Capra Sempione und die Sattelziegen hielt man für Farbfehler und schlachtete sie. Doch die Kupferhalsziege ist eine eigenständige Rasse, vermutlich ein uralter Schlag der Walliser Rasse. Dies fand das Institut für Gentechnik der Universität Bern heraus, als sie ein bisher unbekanntes Gen isolieren konnte, das unter anderem für die Kupferfärbung verantwortlich ist. Ab dann war klar, daß es sich um eigenständige Rassen handelte und seitdem wird versucht, diese Rassen zu erhalten und zu vermehren.

 

Die Widerristhöhen liegen bei Geissen ca. bei 75cm und bei den Böcken ca. bei 85 cm.

Das Gewicht der Geissen liegt bei ca. 55kg, das der Böcke beträgt etwa 75kg.

 

 

 

 

 

Quelle: http://provieh.de